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Bingo wie ein Lotteriespiel

Bingo

Allgemeines Bingo ist ein in vielen Ländern beliebtes Lotteriespiel. Besonders in den USA, aber auch auf den Philippinen und in Großbritannien finden viele Bingospiele statt. Erfunden wurde es von Edward Lowe im Jahr 1929. Er adaptierte ein Spiel, das er während des Karnevals in Atlanta Spaniern abschaute. Sie spielten mit Bohnen und wenn einer von ihnen gewonnen hatte, rief er "Beano". Doch als bei einer Veranstaltung Lowes eine Spielerin das Wort falsch aussprach und "Bingo" rief, änderte Lowe den Namen. Schon früh verkaufte Lowe auch Lizenzen und erlaubte zu Beginn anderen Veranstaltern, für einen Dollar im Jahr, seine Erfindung zu nutzen. Spielregeln Um an einem Bingo-Spiel teilnehmen zu können, kauft man einen Coupons, auf dem eine bestimmte Menge von Zahlen abgedruckt ist. Der Spielleiter oder auch Conferencier bedient eine Lottotrommel, aus welcher er in jeder Runde eine Zahl zieht und dann ansagt. Die Spieler markieren auf ihrem Coupons jede Zahl, die unter den angesagten Nummern ist. Der Conferencier zieht so lange weiter, bis einer der Teilnehmer seinen Coupon komplett ausgefüllt hat. Mit dem lauten Ruf "Bingo" macht dieser dann klar, dass er gewonnen hat und das Spiel wird unterbrochen. Nach der obligatorischen Überprüfung erhält der Sieger einen Geld- oder Sachpreis und einen neue Runde kann beginnen. Charakter des Spieles Bingo ist ein reines Glücksspiel, das im Vergleich zu Automatenspielen oder Roulette ein relativ geringes Suchtpotential hat. Da es in großen Gruppen gespielt wird, ist die Geselligkeit eine direkte Folge einer Bingo-Veranstaltung und oftmals auch beabsichtigt. Gerade in den USA findet man Bingo oft als Unterhaltungsprogramm für Senioren oder in Kirchengemeinden. Auch für Wohltätigkeitsveranstaltungen ist Bingo eine gute alternative zu einer klassischen Tombola, da die Spieler nicht nur passive Losbesitzer sind, sondern regelrecht mitarbeiten müssen, um ihre Chancen wahrzunehmen. Bullshit-Bingo Eine ganz andere Variaten des Bingo-Spiels entstand Mitte der 1990er Jahre. Das Spielkonzept wurde komplett vom normalen Bingo übernommen, doch anstatt Zahlen zu verwenden, werden "Buzzwords" benutzt. Darunter versteht man häufig verwendete Allgemeinplätze wie "Kundenorientierung", "Teamarbeit", "Ergebnisorientiert" oder "Global Player", die besonders in Wirtschaft und Politik inflationär benutzt werden. Oftmals verbirgt sich hinter diesen Begriffen aber nicht viel und sie dienen eher dazu, einen bestimmten Klang in einem Vortrag zu erzeugen. Beim Bullshit-Bingo hat man einen Zettel mit einer bestimmten Anzahl dieser Begriffe und nimmt ihn mit in ein Meeting oder zu einem Vortrag. Dann lauscht man aufmerksam und streicht die Begriffe an, die vom Redner benutzt werden. Wenn alle Felder markiert sind, ruft der Spieler laut und deutlich: "Bullshit". Eine öffentliche Veranstaltung, bei der nachweislich Bullshit-Bingo gespielt wurde, war die Rede des ehemaligen Vize-Präsidenten Al Gore anlässlich der Graduierung im Jahr 1996 am MIT. Viele im Saal hatten Bullshit-Bingo-Karten und da Gore bekannt ist für seine blumige, aber oft inhaltsleere Rhetorik, fiel des öfteren das Wort Bullshit im Saal. Kuhfladen-Bingo Eine andere Variante, die aber im eigentlichen Sinne weniger ein Bingo- als ein Lotto-Spiel ist, wird in einigen ländlichen Gegenden in Deutschland und der Schweiz gespielt. Dazu wird eine Wiese in gleich große Felder unterteilt. Die Teilnehmer können nun wetten, auf welches dieser Felder die dazugehörige Kuh ihren Kot fallen lässt. Der etwas derbe Spaß findet meist im Rahmen von Volksfesten statt und hat seinen ganz eigenen Charme.

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