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Craps oder Seven Eleven

Craps/Seven Eleven

Allgemeines

Craps, auch bekannt als Seven Eleven, ist ein Würfelspiel, das auf dem in Großbritannien einst beliebten Spiel Hazard basiert. Die Erfindung wird Bernard de Mandeville zugeschrieben, der 1813 in New Orleans die Regeln definierte. Crabs heißt übersetzt "Krabben" und bezeichnet einen Verliererwurf.


Regeln - Privates Spiel

Craps wird mit zwei Würfeln gespielt. Die beiden Würfel werden gegen eine Wand geworfen. Die typischen Craps-Würfel heißen African Dominoes, sind rot und mit scharfen Kanten ausgestattet. Der Spieler, der würfelt, heißt Shooter, die anderen heißen Faders. Der Shooter macht den Initialeinsatz, dann setzen die Faders. Eine 7 oder eine 11 nennt sich Natural und der Shooter gewinnt. Eine 2, 3 oder 12 heißt Craps und bedeutet die sofortige Niederlage. Mit der Augensumme 4, 5, 6, 8, 9 oder 10 darf der Shooter noch einmal würfeln. Der Augenwert ist sein Point. Bei einem zweiten Wurf bedeutet die 7 das Aus. Trifft der Shooter seinen Point, dann ist er der Sieger. Jeder andere Summe zieht einen weiteren Wurf nach sich.
Neben dem Spiel zwischen Shooter und Faders ist es bei Craps üblich, in so genannten Side bets Geld zu setzen. Man kann z.B. auf eine bestimmte Augensumme setzen oder den Ausgang des Spieles.


Regeln - Casinospiel

Das Casinospiel ist im Prinzip so aufgebaut wie das private Spiel. Allerdings setzen die Spieler gegen das Casino und nicht untereinander. Der Shooter kann auch wetten, dass er bei einer Niederlage gewinnt. Ist ein Spieler als Shooter an der Reihe, würfelt er so lange, bis er einen Point-Wurf nicht siegreich beendet.
Der eigentliche Reiz des Casinospiels besteht darin, dass man auf alle möglichen Ereignisse während eines Spieles wetten kann. So kann man z.B. auf oder gegen den Shooter setzen, auf eine bestimmte Augensumme für den nächsten Wurf wetten oder kombinierte Ereignisse vorhersagen. Die einzelnen Möglichkeiten unterscheiden sich von Casino zu Casino. Allen gemein ist jedoch, dass sie einen Vorteil für die Bank beinhalten.

European Seven Eleven

In Europa wird häufig eine Craps-Variante angeboten, die auf die wesentlichen Wetten beschränkt ist. Dadurch ist das Spiel einfacher und übersichtlicher, allerdings muss der Spieler dafür u.a. auf die relativ günstigen Gewinnchancen bestimmter Zusatzwetten verzichten.

Card Craps

Dies ist eine Variante, bei der die Würfel durch Karten ersetzt werden. Sie wurde eingeführt, als in einigen US-Staaten das Würfelspiel verboten war.

Besonderheiten

Craps ist vor allem in den USA sehr beliebt. Um die Würfeltische herum bilden sich oft größere Trauben, besonders wenn ein Shooter einen Lauf hat. Das Spiel ist mit vielen Spezialbegriffen geschmückt, die fast ein wenig an die komplizierten Fachbegriffe aus den typisch amerikanischen Sportarten erinnern. So hat jedes Wurfergebnis einen bestimmten Namen. 1-1 heißt "Snake Eyes", 1-4 "Fever Five", 2-2 "Hard Four", 1-5 "Easy Six" und 6-6 "Boxcars". Die blumige Sprache sollte man sich schnell aneignen, da man sonst an einem amerikanischen Würfeltisch schnell als Anfänger identifiziert ist.

Suchtfaktor

Jedes Glücksspiel hat seine Spielsüchtigen. Allerdings gibt es bestimmte Spiele, die eher gefährdete Spieler anziehen als andere. Neben den Automatenspielen kommt den Würfelspielen eine besondere Rolle zu. Vermutlich liegt dies daran, dass für einen echten Spieler der Kick vor allem dadurch entsteht, dass sich das Glück zu seinen Gunsten entscheidet. Craps gaukelt dazu dem Spieler vor, dass er der durch den Wurf einen direkten Einfluss auf das Ergebnis hat. Es ist müßig zu betonen, dass dies natürlich nicht so ist. Außer natürlich, die Würfel sind manipuliert, was in der Geschichte des öfteren vorgekommen sein soll, aber in den hochmodernen Casinos mit Videoüberwachung und geschultem Personal praktisch ausgeschlossen ist.
Eine amüsante Anekdote aus Spielerkreisen illustriert vielleicht den Reiz, den Craps auf viele Menschen hat. Einer der besten Pokerspieler der Welt, T.J. Cloutier, der auf Turnieren viele Millionen Dollar in seinem Leben gewonnen hat, ist bekannt dafür, dass er den Großteil seiner Gewinne am Würfeltisch wieder verspielt hat. Spieler dieses Schlages nennen die Amerikaner in einer Mischung aus Verwunderung und Anerkennung "multi-purpose gambler".

Gewinnchancen

Wenn man die günstigen Wettmöglichkeiten ausnützt, kann man den Bankvorteil unter 1 % drücken. Das Casino ist also jederzeit im Vorteil, so dass langfristig mit Verlust zu rechnen ist. Wie bei vielen anderen Casinospielen kann man in etwa der Grundregel folgen, dass die Wettmöglichkeiten mit den größten potentiellen Gewinnen die günstigsten für die Spielbank sind. Man sollte auch nicht dem Irrglauben verfallen, dass die in einigen Fällen angeboten Wetten mit einer fairen Quote (d.h. ohne Bankvorteil) den Spieler tatsächlich auf eine Stufe mit der Spielbank setzen, denn zugleich muss man eine Gebühr für diese Wette bezahlen, die üblicherweise bei 5 % liegt. Rechnet man diese in die Kalkulation mit ein, wird sehr schnell deutlich, dass bei dieser Art Wette das Casino sogar einen größen Vorteil hat als bei anderen, vermeintlich unfaireren, Setzmöglichkeiten. Man sollte also immer die Augen offen halten und im Hinterkopf behalten, dass man in einem Spiel gegen ein Casino niemals eine faire Chance bekommt.

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