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Black Jack und seine Gewinnchancen

Black Jack

Allgemein

Black Jack ist eines der beliebtesten Kartenspiele in Casinos auf der ganzen Welt. Black Jack basiert auf dem französischen Spiel "Vingt et un", das in Deutschland als "17+4" bekannt ist und um 1700 erfunden wurde. Der Name leitet sich aus einer Besonderheit ab, die in den USA erfunden wurde. Weil "twenty-one" nicht sonderlich erfolgreich in den amerikanischen Casinos war, erfand man eine Regel, die besagte, dass ein Spieler, der ein Pik-Ass (Ace of Spades) und einen "Black Jack", also einen Pik- oder Kreuz-Buben hatte, einen Bonus von 10:1 auf seinen Einsatz ausbezahlt bekam.

Regeln

Auch wenn sich die Regeln in den einzelnen Casinos unterscheiden und vor allem American Black sich deutlich von der europäischen Variante unterscheidet, funktioniert das Spiel doch im Wesenlichen überall nach den folgenden Regeln.
Beim Black Jack geht es darum, im Wettstreit mit der Spielbank, den höchsten Kartenwert zu erzielen. Überschreitet der Wert jedoch 21, ist das Spiel verloren. Verwendet werden dazu sechs (je nach Casino auch weniger) Kartenspiele mit jeweils 52 Karten. Die Karten von 2 bis 10 haben ihren nominellen Wert, die Bildkarten Bube, Dame und König zählen 10 Punkte. Das Ass kann einen Wert von 11 oder 1 annehmen, je nachdem was für den Spieler günstiger ist.
Das Spiel beginnt mit dem Grundeinsatz. Jeder Spieler und der Dealer erhalten zwei Karten. Eine Karte des Dealers bleibt verdeckt. Alle anderen Karten sind aufgedeckt. Nun hat jeder Spieler die Möglichkeit, so oft eine "Karte" zu verlangen, bis er glaubt, dass er sein Blatt nicht mehr verbessern wird, bzw. die Chance, mit der nächsten Karte die 21 zu überschreiten, zu groß geworden ist. Haben alle Spieler ihre gewünschte Kartenzahl, deckt der Croupier seine Karte auf. Hat er einen Wert von 17 oder höher, darf er keine Karte mehr ziehen, ansonsten muss er. Alle Spieler, die am Ende einen höheren Wert als der Croupier haben, gewinnen. Hat ein Spieler den gleichen Wert, erhält er seinen Einsatz zurück, gewinnt aber nichts.
Es gibt einige Sonderregeln, die nicht überall angeboten werden. So bekommt man in manchen Casinos bei einem Siebener-Drilling sofort einen Gewinn im Verhältnis von 3:2 auf den Einsatz ausgezahlt. Üblich ist, dass man zwei gleichstarke Karten teilen kann (Split) und dann mit zwei Händen weiterspielt. Normalerweise muss dann ein weiterer Grundeinsatz gebracht werden. Häufig ist auch ein "Double" möglich. Damit kann man nach den ersten beiden Karten den Einsatz verdoppeln.

Gewinnmöglichkeiten

Im Vergleich zum Roulette und anderen Casino-Spielen ist Black Jack ein relativ faires Spiel. Der Hauptvorteil der Bank besteht darin, dass in dem Fall, dass sowohl die Spieler als auch die Bank die 21 überschreiten, der Spieler seinen Einsatz verliert und es kein Unentschieden gibt. Prozentual ausgedrückt liegt dieser Vorteil bei mindestens 0, 475 %.

Strategie

Wie bei anderen Glücksspielen geht es auch beim Black Jack letztlich nicht darum, eine Gewinnstrategie zu entwickeln. Da das Casino stets im Vorteil ist, kann man höchstens versuchen, die Verluste zu begrenzen. Grundsätzlich funktionieren alle propagierten Systeme so, dass sie in der jeweiligen Situation die Entscheidung bevorzugen, die mit der größten Wahrscheinlichkeit einen Gewinn bringt.

Kartenzählen

Der Mathematiker Edward O. Thorp entwickelte 1962 ein System, das es ermöglichte, den Bankvorteil zu überwinden. Die Theorie basierte auf der damals üblichen Praxis, nach einem Spiel die benutzten Karten nicht zurück in den Stapel zu legen. Somit konnte man durch die bereits genutzten Karten Rückschlüsse ziehen auf die noch im Stapel befindlichen. Hatte man beispielsweise im ersten Spiel viele Bildkarten gesehen, sank die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten Spiel ebenfalls eine Bildkarte aufgedeckt würde. Wenn man nun seinen Einsatz anpasste und die besten Situationen nutzte, konnte man seine Gewinnchancen beträchtlich erhöhen. In den ersten Jahren fand das Kartenzählen vor allem im Kopf statt, doch es gab auch einige Versuche mit Computern, die unter der Kleidung versteckt wurden.
Für die Casinos waren die Kartenzähler ein großes Ärgernis und so entwickelte man diverse Gegenmaßnahmen. Man erhöhte die Zahl der verwendeten Kartendecks und änderte die Regeln. In manchen Casinos werden auch die Karten nach jedem Spiel wieder in das Deck zurückgelegt. Dadurch ist das Kartenzählen sinnlos. Die intelligenteste Lösung findet man in fast allen europäischen Casinos. Dort verwendet man "Shuffle Stars", die eine integrierte Mischmaschine besitzen und nach jedem Spiel mit den benutzten Karten wieder aufgefüllt werden.

Mythen

Wie bei praktisch allen Glücksspielen gibt es auch im Black Jack viele Irrtümer, die von Generation zu Generation weiter erzählt werden. Der hartnäckigste Mythos besagt, dass der Spieler, der auf der rechten Seite des Croupiers sitzt, das Spiel wesentlich beeinflussen kann. Dieser Glaube kommt daher, dass er mit seiner Entscheidung für oder gegen eine weitere Karte letztlich bestimmt, welche Karte der Dealer bekommt. Dies ist aber völliger Unsinn, denn da niemand weiß, welche Karte als nächstes kommt, gibt es keinerlei echte Einflussmöglichkeiten. In der Wahrscheinlichkeitstheorie hat jede verbleibende Karte im Stapel die gleiche Chance gezogen zu werden.

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